Mein Ansatz in der psychisch-funktionellen Ergotherapie

  • Psychisch-funktionelle Ergotherapie ist bei mir ein geschützter, wertfreier Raum. Hier geht es nicht um Bewertungen, sondern darum, gemeinsam Schritte zu finden, die Ihren Alltag leichter machen.

    • Alltagsstruktur zurückgewinnen

    • Belastbarkeit und Selbstvertrauen stärken

    • Neue, positive Erfahrungen im eigenen Tempo ermöglichen

  • Veränderung braucht Zeit – und manchmal viele kleine Schritte. Wir gestalten den Weg so, dass jede Einheit etwas Positives enthält und Ihre Selbstwirksamkeit Schritt für Schritt stärkt.

    Das bedeudet:

    • Erfolge erfahrbar machen – Aufgaben so wählen, dass sie machbar sind und sichtbar gelingen.

    • Entscheidungen fördern – der Patient wählt mit, was und wie geübt wird.

    • Verantwortung steigern – nach und nach mehr selbst umsetzen, weniger Anleitung.

    • Reflexion einbauen – gemeinsam anschauen, was funktioniert hat und warum.

    Beispiel 1:
    Eine Patientin mit Depression erzählte, dass ihr kaum noch etwas Freude macht. Wir vereinbarten einen geschützten Ausflug in den Zoo. Dort gelang es ihr leichter, über Gedanken zu sprechen – und sie machte die Erfahrung, wieder unter Menschen zu sein. Diese positive Erinnerung nutzte sie als Anstoß, mehr solcher Momente in ihren Alltag zu holen.

    Beispiel 2:
    Ein anderer Patient startet jede Sitzung mit einer „heißen Rolle“ und kurzen Entspannungsmassagen. So kommt er zur Ruhe und kann den Tag strukturierter angehen – ein kleines Ritual, das ihm spürbar Stabilität gibt.